Wie reagiert man auf ein Ereignis, das so omnipräsent in den Medien ist, wie die Verbreitung der Pandemie vor rund zwei Jahren?
Putin führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die uns alle in unserer demokratischen Grundwerten trifft und bestürzt. Wie politisch darf und kann ein Blog eines Designstudios sein? Meine Haltung ist nicht die Vogel-Strauß-Politik, sondern jeder kann auch seine Verantwortung – mindestens durch Solidarität und Spenden an humanitäre Organisationen – wahrnehmen. Nicht das russische Volk sollte man in Geiselhaft nehmen, sondern die Verantwortlichen in Russland müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Wie hält man einen Präsidenten auf, der durch Täuschung und Desinformation auch das eigene Volk an einen Abgrund führt? Ganz nach dem Vorbild eines deutschen Überfalls auf Polen 1939, wird eine scheinbare Legitimation konstruiert, um einen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu führen.
Sollte man überhaupt noch Gesprächsangebote machen? Das Vertrauen und eine Berechenbarkeit sind jedenfalls das Erste, was bei diesem Krieg zerstört wurde. Eine kluge Abgeordnete des Europaparlaments sagte, es müsse jetzt möglichst schnell zu einem Waffenstillstand und Friedensgesprächen kommen. Die einzig wahre Option, wie ich finde. Die Spirale der Eskalation muss unterbrochen werden. Wenn es dafür Vermittler gibt, dann sollten diese sich schnell einbringen. Wenn der Weltenbrand von neuem entfacht wird, zahlt die zivile Welt, die Menschen in der Ukraine und Russland letztendlich den höchsten Preis.
Stop war now! Wir sehen uns auf der Friedenskundgebung am nächsten Samstag in Hamburg.
Das Foto zeigt die aus Solidarität gehisste ukrainische Flagge am Hamburger Rathaus.